Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass Vincent Kriechmayr die beiden Abfahrten von Wengen bestreiten darf. Dies, obwohl er die beiden offiziellen Trainingseinheiten am Dienstag und Mittwoch nach einem positiven Corona-Test verpasst hatte.
Einzige Bedingung für einen Start war, dass der Österreicher am Tag des Rennens noch quasi ein Mini-Training absolvieren musste. Es reiche, wenn er einfach starte und dann wieder abschwinge, erklärte FIS-Renndirektor Markus Waldner.
Und dies tat Kriechmayr dann auch. Nur wenige Meter nach dem Start brach er seine Trainingsfahrt ab, öffnete seine Ski, montierte seine Maske und begann kurz darauf mit der Vorbereitung für das Rennen.
So durfte der Weltmeister trotz langem Hin und Her die erste Lauberhornabfahrt noch in Angriff nehmen. Dies allerdings nur mit mässigem Erfolg – Kriechmayr verpasste als Zwölfter zum ersten Mal in dieser Saison in einer Abfahrt die Top Ten. (dab)
«Der Zeitpunkt ist gekommen. Der Zeitpunkt, von dem ich gewollt hätte, dass er nie kommt, aber so ist der Fussball. Im Leben hat alles einen Anfang und ein Ende. Am Samstag werde ich mein letztes Spiel im Santiago Bernabéu bestreiten. Und auch wenn ich nach der Klub-WM dieses Trikot nicht mehr auf dem Platz tragen werde, werde ich immer »madridista« sein», schrieb Modric.
Es steht soweit ich weiss jedem Athlet zu, bei einem offiziellen Abfahrtstraining genau so abzuschwingen wie Kriechmayr und man wird für die Abfahrt zugelassen. Es geht einem dann halt einfach die Trainingsfahrt bzgl. Schneebeschaffenheit und Funktionieren des Materials ab.
Dass eigens für Kriechmayr ein solches Farce-Training einberufen wurde, damit dass Reglement "eingehalten" wurde ist halt dann einfach "FIS in a nutshell".